Der April 2024 war ein interessanter Monat, der viel in Bewegung brachte – auch emotional. Das Thema „sinnvoll genutzte Lebenszeit“ lässt mich nach wie vor nicht los. Und mir wurde immer wieder bewusst: Ich brauche wohl mehr als ein Leben, um alle meine Facetten und Interessen wirklich ausleben zu können. Ich weiß manchmal einfach nicht, wo ich anfangen oder weitermachen soll, weil es so viel zu entdecken gibt. Ansonsten denke ich, wenn ich an den April denke, vor allem an meine Website-Zwangspause, an das gemeinsame Schreiben und an die Frage nach dem Warum.
Inhalt
Zwangspause wegen Website-Umzug
Die Frage nach dem Warum
Erstes gemeinsames Schreiben
Was im April 2024 sonst noch los war
Blog-Rückblick April 2024
Was war vor 12 Monaten – im April 2023?
Ausblick auf den Mai 2024
Zwangspause wegen Website-Umzug
Im April ist meine Website auf einen neuen Server umgezogen. Normalerweise geht sowas relativ schnell. Aber hier hat es sich dann doch ziemlich in die Länge gezogen. Ich saß wie auf Kohlen, während ich versuchte, geduldig zu bleiben. Ich hab dadurch mal wieder gemerkt, wie gerne ich an meiner Website arbeite, Blogartikel schreibe, Coaching-Konzepte kreiere… Ich fand das stellenweise echt anstrengend, dass ich nicht so konnte, wie ich wollte. Jetzt würde ich gerne alles mit einem Mal nachholen, was natürlich zeitlich nicht machbar ist. Aber gut, dann eben etwas langsamer und Stück für Stück. 😄
Die Website-Pause hat zu mehr Offline-Zeit geführt. Es hatte also auch eine gute Seite.
Die Frage nach dem Warum
Wenn das Problem akut und der Schmerz gerade sehr groß und frisch ist, wird mir oft die Frage nach dem Warum gestellt – was auch im April öfter Thema war. Warum verhalten sich die Menschen so? Warum passiert immer mir das? Warum kann es nicht mal anders laufen?
Ich kann darauf keine Instant-Antwort aus dem Ärmel schütteln. Zumindest keine, die wirklich weiterhilft. Oft verbirgt sich hinter der Warum-Frage der Wunsch, es schnell zu verstehen und dadurch schnell abhaken zu können.
Verstehen ist für viele Menschen ein wichtiger Abschnitt des Lösungsweges. Aber Verstehen allein reicht oft nicht. Und selbst wenn du dein Problem aktiv angehst, heißt das nicht, dass du nie wieder in solche Situationen kommst. Entscheidend ist, was du dann denkst, tust und empfindest, wenn du mal wieder an einem solchen Punkt angekommen bist.
Es ist ganz normal und auch Teil der Entwicklung, wenn Dinge sich wiederholen. Aus einem Problemkreislauf – einem Teufelskreis – wird dann eine Entwicklungsspirale: Du kommst zwar immer wieder an bestimmten Punkten vorbei, du lernst aber jedes Mal etwas Neues dazu, wenn du achtsam beobachten kannst, was da gerade vor sich geht.
Solche Prozesse sind dermaßen spannend. Du kannst es dir wie eine Aufwärtsspirale vorstellen, auf der du dich mit jeder Runde, die du drehst, immer weiter vom ursprünglichen Problempunkt entfernst. Und mit jeder neuen Runde kann die Antwort auf deine Warum-Frage ein klein wenig anders aussehen. Jede Antwort ist also erst mal nichts anderes als eine wichtige Momentaufnahme, mit der du arbeiten kannst.
Und bevor ich dir irgendwas erzähle, von dem ich glaube, es zu wissen, geh ich lieber mit dir gemeinsam auf Antwortsuche. Mit so viel oder so wenig Unterstützung, wie du möchtest.
☀️
Erstes gemeinsames Schreiben
Im April fand der Online-Live-Workshop statt, bei dem es vor allem darum geht, dass du dich schreibend mit dir selbst auseinandersetzt. Das Thema im April war „Problemkreislauf verstehen und verlassen“.
Falls du den Workshop verpasst hast: Im Mai wiederholen wir das April-Thema und gehen noch mal gemeinsam auf Lösungssuche für ein immer wiederkehrendes und schon länger bestehendes Problem – egal, wie groß oder klein es ist. Wenn es also etwas gibt, was dich immer wieder belastet oder nervt, komm gern dazu.
Innerhalb von fünf Abenden wirst du unter meiner Anleitung dein Problem analysieren und einen einfachen Handlungsplan gestalten, wie du deinen Problemkreislauf verlassen und wieder zur Ruhe kommen kannst. Wir nutzen dafür ganz klassisch Stift und Papier. Niemand außer dir wird lesen, was du schreibst.
Was wir an den einzelnen Tagen genau machen, kannst du hier nachlesen.
Hier findest du alle Infos zum Workshop.
Was im April 2024 sonst noch los war
- Auch meine E-Mail-Postfächer sind – zusammen mit meiner Website – auf einen neuen Server umgezogen.
- Ich habe mich bezüglich Datenschutz schulen und auf den aktuellen Stand bringen lassen.
- Ich hab meine Weiterbildung im Bereich Stressmanagement und Resilienzcoaching fortgesetzt und nehme mich nach wie vor selbst unter die Lupe. Das tut gerade so gut, weil ich immer wieder merke, wie viel sich in den letzten Jahren bei mir entwickelt hat.
- Der Menschenfieber Audioblog ist jetzt auch bei RTL+ verfügbar. Hier kannst du ihn abonnieren.
Blog-Rückblick April 2024
12 von 12 im April 2024
Bei „12 von 12“ geht es darum, den 12. Tag eines Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Mein 12. April war ein entspannter Freitag mit langen Hunderunden und einem leckeren Abendessen. Blogartikel lesen
Monatsimpuls April 2024: Werte als Stressfalle
Du kannst dich nur dann gesund und empathisch abgrenzen, wenn du dich mit dir selbst auseinandersetzt. Es ist wichtig, die eigenen Stressmuster zu kennen, die der Grund für deine bisher unzureichende Abgrenzung sind. Statt dich an stressenden Lebensregeln zu orientieren, solltest du dich nach dem richten, was dir wirklich wichtig ist im Leben. Aber Achtung: Auch Werte können zur Stressfalle werden. Blogartikel lesen
Was war vor 12 Monaten – im April 2023?
Vor genau einem Jahr lag mein Fokus auf der 1:1-Arbeit und auf dem Jahrescoaching, das zum letzten Mal in der Gruppe stattfand. Eigentlich wollte ich auch wieder kleinere Workshops anbieten. Aber irgendwie war nicht die Zeit dafür. Weswegen ich mich dann auch von dieser Vorstellung verabschiedet und einen Workshop-Neustart für Frühjahr 2024 eingeplant hatte. Auch das Tarot-Coaching hatte sich weiterentwickelt. Und der Gedanke an einen Audioblog als Blog-Ergänzung kam auf.
Ausblick auf den Mai 2024
- Der Mai-Workshop zum reflektierenden Schreiben startet am 20.05.2024 – bis zum 15.05. kannst du dich noch anmelden.
- Ich werde ein paar Website-ToDos abarbeiten, die schon sehr lange auf meiner Liste stehen.
- Wenn du kurzfristige und kurzweilige schriftliche Unterstützung möchtest, kannst du dich für die Chat-Sprechstunde am Donnerstag anmelden. Die Mai-Termine sind nun online. (Anmeldungen sind jeweils bis Mittwochabend möglich – je nach Verfügbarkeit)
Ich schreibe dir etwa 4x im Monat – immer dann, wenn’s hier was Neues gibt, ich ein paar Gedanken mit dir teilen oder dich an etwas erinnern möchte. Alle 3 Monate gibt es ein paar zusätzliche Mails, in denen ich dich zu kurzen Reflexionen mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit anleite.
Du kannst mir jederzeit auf meine Mails antworten, wenn du deine Gedanken mit mir teilen möchtest. Ich freue mich immer über einen kurzen Austausch. 😊
Die Menschenfieber-Post ist für dich kostenfrei. Möchtest du irgendwann keine Mails mehr bekommen, kannst du dich jederzeit mit nur einem Klick wieder abmelden.
Ich versende die Mails über einen deutschen Newsletter-Anbieter mit hohen Datenschutz-Standards. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.
Psychologisches Kartenlegen als Klärungshilfe: Tarot-Abend am 25. April 2025 inkl. E-Mail-Beratung >>> mehr Infos & Anmeldung
Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.
Meine neuesten Blogartikel
Du bewirkst mehr, als du glaubst
Fühlst du dich oft kleiner, als du bist? Empfindest dich oder deinen Beitrag als nicht hilfreich und nicht gut genug? Obwohl du eigentlich so viel zu geben hättest? In diesem Monatsimpuls schauen wir, warum es dir möglicherweise so geht und wie du mit dem Gefühl, nicht gut genug zu sein, umgehen kannst.
Monatsrückblick März 2025: E-Mails, Tarot & Feedback
Die letzten Wochen waren ziemlich turbulent. Irgendwas war immer. Mit den Kindern, den Hunden, der Gesundheit oder der Technik … Kaum ein Tag lief nach Plan. Vieles blieb liegen. Wie ich den März 2025 sonst noch erlebt habe, kannst du in meinem Monatsrückblick lesen.
Resilienz im Alltag: Wie kleine Gesten uns stärken
Manchmal sind es die kleinsten Dinge, die am meisten bewirken. Eine Tür aufhalten, ein Lächeln schenken, ein kurzes Gespräch – und plötzlich fühlt sich jemand gesehen und gestärkt. Resilienz bedeutet nicht nur, Belastungen standzuhalten, sondern auch die kleinen Geschenke des Alltags wahrzunehmen und zu spüren, wann es sich gut anfühlt, für andere da zu sein und wann wir uns hingegen selbst schützen müssen. In diesem Artikel teile ich eine Erfahrung, die mich daran erinnert hat, wie kleine Gesten uns und andere stärken können. Denn wir können auch geben, ohne uns aufzuopfern. Und das geht viel leichter, als wir oft denken.
Liebe Anett,
ich kann mir gut vorstellen, wie es dir mit deiner Zwangspause wegen des Serverumzugs gegangen sein muss. Und auch wenn der Verstand die freigewordene Offline-Zeit feiert, bleibt die innere Unruhe …
Auch deine Gedanken zur sinnvoll genutzten Lebenszeit kenne ich bestens. Ich fühle mich manchmal regelrecht gehetzt, weil es so viele Dinge gibt, mit denen ich gern befassen möchte. Ich habe zwar einige Lösungen für mich gefunden, aber inzwischen weiß ich, dass ich dieses Gefühl wohl auf Dauer aushalten muss.
Liebe Grüße
Astrid
Liebe Astrid,
danke für deine Worte 😊. Trotz Hummeln im Hintern und Kribbeln in den Fingern, kam ich meist ganz gut durch die Offline-Zeit. Mit ein paar Ausnahmen. Ich denke mir gerade: Vielleicht war es auch der Routine-Bruch, der mich stellenweise durcheinander gebracht hat. Und das Nichtwissen, wann alles wieder wie gewohnt läuft. Auch spannend: Da frage ich nach mehr Zeit für die verschiedensten Dinge – und dann bekomme ich sie und steh erst mal da 😆. Es ist nicht immer einfach, sich am liebsten allem gleichzeitig zu widmen. Aber anders wäre es doch auch nix, oder?
Alles Liebe
Anett
Liebe Anett,
ich kann Deine Ungeduld nachfühlen. Sooo quälend!! Und das mit „zu wenig Zeit für all die spannenden Projekte“ auch. Langeweile kennst Du vermutlich genauso wenig wie ich 😂 Die Frage nach dem Warum und das Verstehe wollen kenne ich auch. Ich liebe es, mich den Themen schreibend zu nähern.
Liebe Grüße und hab einen tollen Mai!
Marita
Liebe Marita,
das stimmt, mir ist so gut wie nie langweilig. Ich kann auch sehr ausdauernd nichts tun, ohne unruhig zu werden 😄. Aber wenn ich will und es geht gerade nicht… 😒
Danke fürs Vorbeischauen und für deine Zeit. Ich wünsche dir ebenso einen ganz tollen Mai.
Alles Liebe
Anett