In den ersten zwei Januar-Wochen war ich noch ein bisschen im Winterruhe-Modus. Ich hab sehr zurückgezogen gearbeitet und die Dinge auf mich zukommen lassen. Seit Mitte Januar finde ich so langsam zurück in meine Routine und die Coachings laufen wieder an. In den Coachings geht es gerade vor allem um akuten Stress. Und hier zeigte sich mal wieder, dass Coaching auch oft bedeutet, meine Klienten an etwas zu erinnern.
Inhalt
Die dritte Rauhnachts-Reflexion ging zu Ende
Jahresplanung bei noch leichter Winterruhe
Coaching-Thema: Überforderung & Erschöpfung
Was im Januar 2024 sonst noch los war
Blog-Rückblick Januar 2024
Was war vor 12 Monaten – im Januar 2023?
Ausblick auf den Februar 2024
Die dritte Rauhnachts-Reflexion ging zu Ende
Im Dezember habe ich wieder per E-Mail über den Jahreswechsel begleitet. Während dieser Rauhnachts-Reflexion mit Hilfe von psychologischem Tarot ging es darum, zur Ruhe zu kommen und das letzte Jahr bewusst abzuschließen. Wir haben geschaut, wo wir gerade stehen und uns bewusst gemacht, worauf wir uns in den nächsten Monaten konzentrieren möchten.
Für mich hat sich gezeigt, dass ich mich in diesem Jahr auf Resilienztraining und gesunde Stressbewältigung fokussieren möchte. Auf der einen Seite nehme ich mich da persönlich mal wieder genauer unter die Lupe. Auf der anderen Seite ist das auch ein Thema, das bei Menschenfieber verstärkt in den Fokus rücken soll.
Im Grunde ist das ja hier immer ein Thema. Unnötigen Stress zu reduzieren, wieder mehr Ruhe, Energie und Lebensfreude haben und sich auch nicht mehr so schnell von Schwierigkeiten umhauen zu lassen, sind ja die Hauptziele, mit denen meine Klienten zu mir kommen. Nur gehört zur Stressbewältigung und zur psychischen Widerstandskraft sehr viel dazu, wie z.B. das Selbstwertgefühl zu stärken. Aber daneben gibt es eben auch noch ein paar andere, sehr grundsätzliche Dinge zum Thema Stress, um die es einfach in der nächsten Zeit vermehrt gehen soll.
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Jahresplanung bei noch leichter Winterruhe
Nach der Rauhnachts-Reflexion hab ich es erst mal ruhig angehen lassen. Ich hab mir bewusst Zeit genommen, um ganz in Ruhe im neuen Jahr anzukommen. Ich hab zwar viel gearbeitet, war aber ausschließlich in meinem „stillen Kämmerlein“. Es ging nur um mich und Menschenfieber. Ich habe viel aufgeräumt, umgestaltet, Projekte notiert und trockene Hintergrund-Arbeit gemacht, auf die ich sonst immer nicht so viel Lust hatte (rechtliche und technische Dinge auf den aktuellen Stand gebracht usw.).
Das lief alles fast wie von selbst. Es gab in der ersten Zeit keine Coachings und Beratungen – bis auf die Rauhnachts-Mails, die so langsam ausliefen. Ich hatte keine zeitlichen Pläne und hab die Dinge so gemacht, wie sie mir zufielen. Auf diese Art hat sich schnell alles ineinandergefügt. Die Klarheit, mit der ich aus der Rauhnachts-Reflexion gekommen bin, hat hier einen großen Teil beigetragen.
Eine der Morgenrunden, während ich so langsam im neuen Jahr angekommen bin… Über solche Begegnungen freue ich mich immer wieder. 😊
Coaching-Thema: Überforderung & Erschöpfung
Seit Mitte Januar laufen auch die Coachings und Beratungen langsam wieder an. Auffällig oft ging es in den letzten Tagen und Wochen um Erschöpfung und Überforderung. Dafür gab es die unterschiedlichsten Gründe und Auslöser. Mal war es finanzieller Druck, mal Zeitdruck oder einfach nicht enden wollende Umstände, die meinen Klienten das Leben gerade schwer machen. Immer auch gekoppelt an zwischenmenschliche Probleme. Wo es bei dem einen um Grenzüberschreitungen ging oder um das Gefühl, nicht verstanden zu werden, war es bei dem anderen das Fehlen von sozialen Kontakten, was das Problem noch verstärkte.
Gerade Personen mit Menschenfieber, bei denen der soziale Akku schnell leer ist, haben manchmal Schwierigkeiten, Verbindungen zu anderen aufzubauen und zu halten. Dann kommt vielleicht noch der stressige Familien-Alltag dazu und man hat einfach keinen weiteren Bedarf an irgendwelchen Menschen. Ich kenne das selbst auch sehr gut.
Damit es uns langfristig gutgehen kann, brauchen wir aber ein soziales Netzwerk. Es ist nicht gesund, Menschen komplett fernzuhalten. Das Netzwerk muss gar nicht besonders groß sein. Und es ist auch okay, wenn man gerade keine beste Freundin oder keinen besten Freund hast, an den man sich jederzeit wenden kann. Was ich allerdings beobachtet habe – und was wir in Coachings auch durch einfache Reflexionen immer wieder bewusst machen: Das eigene soziale Netzwerk ist meist größer, als man denkt. Durch die Scheuklappen, die man sich im Stress aufsetzt, sieht man das aber nicht immer.
Diese Themen haben mein Rauhnächte-Fazit bestätigt. Scheinbar gibt es im Menschenfieber-Umfeld gerade verstärkt den Bedarf, mit Stress und Krisen klarzukommen. Ein großer Teil meiner Coaching-Arbeit besteht dabei übrigens im Erinnern. Ganz oft weiß man schon, was einem guttut, was man braucht, was man möchte. Im Stress-Modus kann man es nur einfach nicht sehen. Wenn ich die Erinnerung wecke, ist meist ganz schnell wieder ganz viel da. Und dann können wir in Ruhe weiterschauen, was es sonst noch braucht.
Falls du dir mal Unterstützung von mir wünschst: Hier findest du aktuelle Möglichkeiten.
Was im Januar 2024 sonst noch los war
- Ich habe ja mal angesprochen, dass ich über Themen-Chats nachdenke. Gerade bin ich hier von den Chat-Terminen wieder etwas abgekommen. Stattdessen wird es vielleicht (erst mal) zu bestimmten Themen gemeinsame Schreibzeit per Mail geben. Das ist für viele einfach stressfreier und hat noch andere Vorteile. Die Themen-Chats möchte ich aber noch nicht ganz abschreiben. Bald mehr dazu.
- Ich habe an einem Online-Training zur Internet-Sicherheit teilgenommen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, welche Möglichkeiten zum Datenklau es inzwischen so gibt, wie man diese erkennt und abwehren kann. Auch sowas gehört für mich dazu, wenn man online arbeitet. Aber es ist natürlich auch für mich privat wichtig, hier vorzusorgen und Dinge möglichst schnell einordnen zu können, falls doch mal was passiert. Gerade jetzt, wo die Kinder größer werden und auch zunehmend online unterwegs sind.
Blog-Rückblick Januar 2024
Monatsrückblick Dezember 2023: Ganz beseelt von Rauhnachts-Mails
Seit meinem zweiten Menschenfieber-Jahr nehme ich mir vor, den Dezember ruhig angehen zu lassen. Ohne etwas Neues anzufangen. Ohne mir den Monat mit Terminen vollzuknallen. Ende November bis Anfang Dezember möchte ich immer weitestgehend durch sein mit den meisten Dingen (E-Mail-Coachings ausgenommen). Sodass ich dann in Ruhe meinen Jahresrückblick zelebrieren kann und Zeit für mich und die Rauhnachts-Reflexion habe. In diesem Dezember ist es mir zum ersten Mal ganz gut gelungen – obwohl die Vorweihnachtszeit noch viel forderte (Schule, Sportverein, Veranstaltungen…). Blogartikel lesen
12 von 12 im Januar 2024
Bei „12 von 12“ geht es darum, den 12. Tag eines Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Der 12. Januar 2024 war ein ganz normaler terminfreier Arbeitstag. Ich habe alle offenen Coaching-Mails beantwortet und bin ein paar erste Hintergrundbaustellen des Jahres angegangen. Blogartikel lesen
Warum werde ich immer noch nicht wertgeschätzt?
Aus dem Blog-Briefkasten: Warum werde ich mit meinen 64 Jahren immer noch nicht wertgeschätzt? Meine Schwester ist 12 Jahre jünger und dominiert mich in Sachen Umgang mit unserer 90-jährigen Mutter. Auch mein Ehemann gibt mir oft das Gefühl, nicht zu genügen. Zum näheren Verständnis… Eltern geschieden, Schwester hält Kontakt zum parteiischen Vater, ich nicht. Sie ist Metzgereifachverkäuferin in einer stabilen Ehe mit zwei Söhnen. Ich arbeitete zuletzt kreativ mit an Demenz erkrankten Pflegeheimbewohnern, zwei Söhne, eine Tochter. Sie Löwe, ich Schütze. Seit diesem Jahr bin ich in Rente. Blogartikel lesen
Was war vor 12 Monaten – im Januar 2023?
Vom Gefühl her war der Januar 2023 sehr ähnlich wie der Januar 2024. Alles war sortiert und startklar. Auch die Rauhnächte habe ich sehr ähnlich empfunden: Es war beide Male eine emotionale Achterbahnfahrt, sehr fordernd an mancher Stelle – aber eben auch sehr klarheitsbringend.
Vor einem Jahr hatte ich mich fast komplett aus Social Media zurückgezogen. Inzwischen bin ich wieder da, es gibt ab und an mal ein paar Beiträge. Es macht mir wieder Spaß. Allerdings nur, wenn ich dort nicht zu viel Zeit verbringe. Ich genieße immer noch die Ruhe ohne Social Media.
Im Januar 2023 hat auch unsere Ostsee-Oma diese Welt verlassen. Dass das nun schon ein Jahr her ist, will gerade nicht in meinen Kopf…
Ausblick auf den Februar 2024
- Die gemeinsame Schreibzeit, die ich vorhin schon mal erwähnt habe, wird erste konkrete Formen annehmen. Ich werde eine erste Übung zusammenstellen, die wir ganz in Ruhe schriftlich machen können – inkl. persönlicher Beratung nach Bedarf. Es wird irgendwas im Bereich Stressbewältigung und Resilienz sein. Mehr Infos dazu und wann es wirklich losgeht, kann ich dir dann hoffentlich bald sagen.
- Ich befasse mich weiter mit dem riesigen Thema „Stressmanagement“ und werde auch den ersten Monatsimpuls des Jahres schreiben, der sicherlich auch irgendwie in diese Richtung geht.
- Wenn du kurzfristige und kurzweilige schriftliche Unterstützung möchtest, kannst du dich für die Chat-Sprechstunde am Donnerstag anmelden. Die Februar-Termine sind nun online. (Anmeldungen sind jeweils bis Mittwochabend möglich – je nach Verfügbarkeit)
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Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.
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