Im Oktober 2023 war ich für ein paar Tage mit der Familie im Urlaub. Als ich wiederkam, haben meine E-Mails mich ziemlich beschäftigt. Es gab da einen kleinen technischen Schluckauf, der mich noch mal zu ein paar Änderungen verleitet hat. Was sonst noch los war, kannst du in meinem Monatsrückblick lesen.
Inhalt
Urlaub an der Müritz
E-Mail-Schluckauf
Ich bin zurück auf Social Media
Was im Oktober 2023 sonst noch los war
Blog-Rückblick Oktober 2023
Was war vor 12 Monaten – im Oktober 2022?
Ausblick auf den November 2023
Urlaub an der Müritz
Mein Oktober begann mit ein paar Tagen Urlaub an der Müritz. Mit Mann, Kindern, Hunden und Schwiegereltern. Es war richtig schön und sehr erholsam. Wir waren viel draußen, sind fast jeden Tag viele Kilometer gelaufen. Es gab einen eingezäunten Hundeplatz mit Parkour – wie man es vom Hundetraining kennt. Die Kinder waren ansonsten meist auf dem Spielplatz am Wasser oder bei den neuen Freunden, die sie dort schnell gefunden haben. Oder sie waren mit der Oma unterwegs. Es war Anfang Oktober sogar noch so warm, dass sie in der Müritz baden konnten.
Die Zeit hat irgendwie fast ein bisschen stillgestanden. Es kam mir vor, als wären wir länger als eine Woche dort gewesen. Überhaupt hat sich der gesamte Oktober so langgezogen, dass ich jetzt das Gefühl hab, dieser kleine Urlaub wäre schon Monate her. Langgezogen im positiven Sinn. Wenn ich zurückblicke, hab ich das Gefühl, ich hatte wahnsinnig viel Zeit, konnte vieles in Ruhe machen und mich wirklich erholen.
Ich weiß aber noch, wie ich gestresst ich vor dem Urlaub – auch wegen des Urlaubs – war. Im Urlaub bin ich offline. Die Abwesenheit muss jedes Mal irgendwie vorbereitet werden. Und wenn man dann wiederkommt, gibt es meist auch einen kleinen Berg, der sich angesammelt hat. Bei den wenigen Tagen geht das immer noch. Aber trotzdem hat mir der Urlaub erst gar nicht so in den Kram gepasst. Ich hatte das Gefühl, nach der langen Offlinezeit im Sommer gerade wieder meinen Arbeits-Rhythmus gefunden zu haben – und den musste ich nun schon wieder unterbrechen. Als würde ich aus meinem Flow rausgerissen werden. Ich weiß nicht, ob du dieses Gefühl kennst.
Am Ende war aber alles perfekt so, wie es war. Und ich bin froh, dass ich mich von meinem Stress nicht habe leiten lassen. Ich hab den kurzen Urlaub sehr genossen und auch wirklich gebraucht – was mir erst hinterher bewusst wurde.
Meine Hündin Suri im Zwergenwald an der Müritz. Erst mal schnüffeln, was hier los ist. 😄
E-Mail-Schluckauf
Eine Woche nach meinem Urlaub bekam ich mit, dass meine E-Mails, die ich an gmx-Adressen gesendet hatte, teilweise nicht dort ankamen. Oder sie kamen erst Tage später an.
Dass ich davon relativ zeitnah Wind bekam, hab ich einer ganz lieben und geduldigen Klientin zu verdanken, die sich für die Reflexion zum Jahreswechsel angemeldet hat und sich wunderte, warum sie von mir nichts hört. Denn das ist wirklich untypisch für mich. Ich melde mich immer innerhalb der Zeiträume zurück, die ich angegeben habe. Als ich ihr dann die ursprüngliche Buchungsbestätigung und Rechnung noch mal weitergeleitet habe, hat das zum Glück geklappt. Obwohl das Problem noch bestand.
Warum auch immer diese zweite Mail ankam und die erste nicht… Es zeigte sich dann, dass auch ein paar weitere Personen betroffen waren, wo meine Mails auf sich warten ließen. Ich hab auch von anderen Stellen gehört, dass es in letzter Zeit häufiger Probleme mit gmx gibt. Woran es letztendlich genau gelegen hat, weiß ich nicht. Inzwischen funktioniert wieder alles.
Diesen Mail-Schluckauf hab ich dann zum Anlass genommen, den persönlichen Mail-Austausch grundsätzlich über meine E-Mail-Räume bei AYGOnet laufen zu lassen. Ursprünglich habe ich diese Räume nur für Coachings und Beratungen genutzt. Ich hab aber schon länger den Gedanken, sie auch für alle anderen persönlichen E-Mails zur Verfügung zu stellen. Was genau AYGOnet ist und die genauen Gründe, warum ich diese Räume nun direkt für jeden öffne, kannst du hier nachlesen.
Hier geht’s direkt zum AYGOnet-Login. Ich freu mich auf deine Nachricht.
Seit Anfang Januar war ich nicht mehr dort. Hab mich nur noch ab und an mal in den Stories zu Wort gemeldet. Alle meine bisherigen Beiträge hatte ich gelöscht. „Alte Zöpfe abgeschnitten“ – so hatte ich es damals genannt. Ich bin vielen Leuten entfolgt. Hab aufgeräumt und meine Ruhe genossen.
Seit einiger Zeit zieht es mich aber wieder hin. Manchmal hab ich richtig Lust, auch über die Stories hinaus ein paar Neuigkeiten, Eindrücke und Gedanken zu teilen. Dann, im nächsten Moment, genieße ich wieder voll und ganz mein „Eremiten-Dasein“ fernab von Social Media.
Mein Blog und meine Mails werden wohl mein „Zuhause“ bleiben. Hier halte ich mich regelmäßig auf. Hier bin ich immer gerne. Social Media ist eine schöne Ergänzung: Hier und da mal ein schneller Gedanke, den ich für dich rauslassen kann oder ein Moment, den ich mal eben teilen möchte – ohne erst einen Blogartikel anzulegen oder eine E-Mail aufzusetzen.
Wobei die meisten dieser Gedanken dann doch noch in einem Blogartikel landen. Viele Postings (auch inzwischen gelöschte) findest du z.B. als kurze Impulsartikel auf meiner Website. Oder sie tauchen in Monatsrückblicken wieder auf. Oder sie entwickeln sich zu ausführlicheren Blogartikeln weiter. Aber manchmal ist einfach der Gedanke oder der Moment so flüchtig und es „muss“ jetzt sofort raus. Unabhängig davon, ob danach noch irgendwas damit passiert oder nicht.
Vielleicht kennst du, gerade als introvertierter Mensch, diese vielen ungesagten Gedanken, von denen man meint, dass sie eigentlich gesagt werden wollen – und dann ist der Moment aber schon wieder vorbei. Als hätte man ihn verpasst. Im Kopf ist aber immer noch so viel los. Ich weiß grad gar nicht richtig, wie ich das beschreiben soll. Für sowas ist Social Media gut, finde ich. Ansonsten ist für solche Momente auch immer ein Notizbuch ganz hilfreich.
Ach ja: Die ungebetenen Werbe- und Akquisenachrichten, von denen ich schon mal erzählt habe, ließen nach meiner Rückkehr natürlich nicht lange auf sich warten. Ich hab nun eingestellt, dass ich bei Instagram keine Nachrichtenanfragen mehr bekommen kann – zumindest nicht von Personen, denen ich nicht auch folge. Seitdem ist Ruhe. Wenn du mir schreiben möchtest, mach das über die Website. Dann kannst du sicher sein, dass deine Nachricht ankommt und ich dir auch antworte.
So sieht gerade mein aufgeräumtes Instagram-Profil aus.
Was im Oktober 2023 sonst noch los war
- Ich hatte einen kleinen Business-Durchhänger… Das betraf nicht die Coachings und Beratungen. Es ging ums ganze Drumherum: Rechtlich auf dem Laufenden bleiben. Immer wieder die eigenen Business-Prozesse prüfen und ggf. an neue Rechtslagen usw. anpassen. Unsicherheiten und geschäftliche Risiken… Als Solo-Selbstständige, die rechtskonform, ethisch und moralisch einfach nur ihrer Arbeit nachgehen möchte, komm ich manchmal ganz schön an meine Grenzen, weil es stellenweise echt Ausdauer braucht und es momentan viele Baustellen auf dem Markt gibt. Das war etwas ermüdend. Aber inzwischen geht es wieder. 🙂
- Im Jahrescoaching sind wir tiefer ins Thema „Emotionen“ eingestiegen und haben auch geschaut, wie genau und warum eigentlich Trigger-Emotionen ausgelöst werden – und natürlich, wie man seine Emotionen auf gesundem Weg regulieren kann.
- Ich habe mit Augentraining angefangen. Ich hab direkt nach den ersten Übungen Verbesserungen festgestellt: Die Augen fühlten sich entspannter und frischer an und das Sehen ging irgendwie leichter. Ich hatte es zwar schon geahnt, aber mir war bis dahin gar nicht bewusst, wie angespannt und gestresst meine Augen waren. Momentan versuche ich mir eine Übungsroutine aufzubauen – mit bisher mäßigem Erfolg. Aber noch bin ich zuversichtlich. 😉
- Ich hab wieder jede freie Minute zum Nähen genutzt. Aktuell haben es mir Sweatkleider angetan – vor allem für meine Tochter. Eins ist noch in Planung. Und dann ist sie ganz gut ausgestattet für diesen Herbst und Winter.
Blog-Rückblick Oktober 2023
12 von 12 im Oktober 2023
Bei „12 von 12“ geht es darum, den 12. Tag eines Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Der 12. Oktober 2023 war ein müder und trüber Donnerstag in den Herbstferien. Die Uhren liefen dadurch ein bisschen langsamer als üblich. Blogartikel lesen
Monatsimpuls Oktober 2023: Schmerzhafter Schluss-Strich
Manchmal weiß man einfach, dass das, was man sich so sehr wünscht, nicht wahr wird. Dass es Zeit für einen klaren Schluss-Strich ist. Dass weiteres Hoffen, Warten oder Kämpfen zu nichts führen wird. Weil es einen über kurz oder lang kaputt macht.
Ganz oft hat man das bei (sich anbahnenden) Beziehungen, die sehr einseitig laufen. Oder bei On-Off-Geschichten. Aber auch beruflich oder in sämtlichen anderen Situationen kann einem das begegnen. Und dann ist es wichtig, verschiedene Punkte klar zu differenzieren und voneinander abzugrenzen.
Im Monatsimpuls vom Oktober 2023 geht es darum, ehrlich zu sich selbst zu sein. Den geplatzten Traum als solchen zu akzeptieren und bewusst mit dem Schmerz umzugehen. Es geht hier also nicht um Schnellschuss-Entscheidungen, sondern um Dinge, die einem ganz klar nicht guttun. Blogartikel lesen
Wenn du denkst, dass du nichts tun kannst…
Wenn du denkst, dass du nichts tun kannst, um dein Problem zu lösen – weil das, was du tust, gerade einfach keine Früchte tragen will, kannst du dich immer noch aufs Wesentliche besinnen… Blogartikel lesen
Meine E-Mail-Räume bei AYGOnet
Ich coache, berate und begleite Menschen überwiegend per E-Mail. Und wenn man so viel mit E-Mails zu tun hat wie ich, ist es gar nicht sooo selten, dass es mal irgendwelche Probleme gibt. Da versuche ich natürlich, vorzubeugen. Und deswegen möchte ich dir jetzt mal von meinen E-Mail-Räumen bei AYGOnet erzählen. Blogartikel lesen
Was war vor 12 Monaten – im Oktober 2022?
Vor einem Jahr waren wir zur Beerdigung meines Schwiegeropas an der Ostsee. Für die Kinder war es das erste Mal, dass sie so mit dem Thema Tod konfrontiert wurden. Es war ein sehr emotionaler Monat.
Ich war auch im genussvollen Rückzug, hatte nicht das Bedürfnis, viel „rauszugehen“. Ich war außerdem sehr dankbar darüber, wie sich die Dinge insgesamt entwickelt haben.
Auch das Jahrescoaching hat mich mal wieder beschäftigt. Ich hab immer wieder gemerkt, dass es mir nicht flexibel genug war. Heute denke ich, dass es daran liegt, dass ich einfach ein eins-zu-eins-Mensch bin und vielleicht gar nicht so sehr für die Gruppensachen gemacht bin – zumindest nicht bei so langfristigen Begleitungen. Das ist mir einfach nicht individuell genug.
Ausblick auf den November 2023
- Im Jahrescoaching vertiefen wir das große Thema „Emotionen“ weiter – und auch den gesunden Umgang mit entsprechend schwierigen Situationen. Besonders spannend: Auch hier gibt es kleine „Fallen“, Manipulationen, in die wir ganz schnell mal tappen können. Oder aber wir nutzen diese Manipulationen selbst, ohne uns darüber bewusst zu sein. Zum einen braucht es das Wissen darüber, dass es das gibt und wie das aussieht. Zum anderen muss man immer schauen, inwiefern man selbst darin eingewebt ist. Damit man hier nicht ins Verurteilen rutscht, braucht es eine ordentliche Portion Selbstmitgefühl, was wir natürlich auch weiter trainieren und festigen.
- Ich bereite mich schon so langsam auf die Reflexion zum Jahreswechsel vor. Es wird im Grunde so ablaufen wie im letzten Jahr. Es wird aber auch ein paar Anteile des ersten Durchgangs von vor 2 Jahren enthalten. Ich stimme mich so langsam ein und schau, welche Inhalte, Rituale und alltagstaugliche Übungen ich dort mitgeben möchte. Und wahrscheinlich wird es in diesem Jahr auch ein PDF-Workbook dazu geben.
- Bis Mitte November kannst du dich noch für ein E-Mail-Coaching oder eine Impulsberatung anmelden, wenn du zeitnah starten möchtest. Ansonsten geht es erst wieder Mitte Januar weiter. (Anmelden kannst du dich trotzdem. Es gibt dann nur – je nach Kapazität – eine gewisse Wartezeit.)
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Danke für deine Zeit. 🤗
Rauhnachts-Begleitung ab 21. Dezember 2024: Lass uns zusammen achtsam und bewusst durch den Jahreswechsel gehen, um zur Ruhe zu kommen, Vergangenes zu verabschieden und Neues zu begrüßen. >>> mehr Infos & Anmeldung
Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.
Ich schreibe dir etwa 4x im Monat – immer dann, wenn’s hier was Neues gibt, ich ein paar Gedanken mit dir teilen oder dich an eine Veranstaltung erinnern möchte. Alle 3 Monate gibt es ein paar zusätzliche Mails, in denen ich dich zu kurzen Reflexionen mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit anleite.
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Monatsimpuls November 2024: In der Grübelfalle
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Monatsrückblick Oktober 2024: Herbstferien, Social Hangover & emotionales Abgrenzen
Obwohl mein Oktober sehr ruhig war, kam ich seit langem mal wieder in den „Genuss“ eines leichten Social Hangovers. Der war allerdings vorauszusehen und hielt sich noch im Rahmen. Ansonsten gab es mal wieder ein bisschen Technik-Schluckauf und die Gesprächsthemen drehten sich häufig ums emotionale Abgrenzen.
Liebe Anett was für ein umfangreicher und wertvoller Blogartikel. Ich musste lachen bei deinem Mail-Schluckauf. Wie du das beschreibst. Das mit Sozial Media kenne ich auch, manchmal gut drauf und manchmal müde.
Ich arbeite auch mit unterdrückten Emotionen, die auf natürliche Weise erlöst werden, total spannend. Auch das mit den intuitiven Impulsen, die notiert werden wollen, kenne ich. Das ist super, wenn wir diese überall einbauen können.
Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg bei deinem Wirken.
Herzliche Grüße von Anita
Liebe Anita, vielen herzlichen Dank für deine Worte 🤗. Emotionen sind so ein spannendes Thema. Wir haben schon einen tollen Job – der ja so viel mehr ist als nur das. Ich wünsche dir ebenso viel Freude und Erfolg.
Alles Liebe
Anett